Warum AfD?

Schon seit meiner Schulzeit identifiziere ich mich als politischen Menschen. Ich war immer vielseitig interessiert, habe den Medien gelauscht und Nachrichtenmeldungen hinterfragt, im Prüfungsfach „Geschichte-Sozialkunde-Erdkunde“ war ich Jahrgangsbester.

Und schon bald stellte sich mir die Frage: Will ich mich einer Partei, und damit in meiner damaligen Sichtweise dem „Establishment“ anschließen, oder nicht? Viele prangern untragbare Zustände in ihrem Alltag und Umfeld an. Wirkliche Veränderung herbeiführen, politische Verantwortung übernehmen und Dinge ins Positive umkehren – das habe ich mir zum Ziel gesetzt.

Altparteien fehlt das Alleinstellungsmerkmal

Meine damalige Nachbarin gehörte der CSU an, und so kam es, dass ich regelmäßig Informationen und Flyer der CSU in meinem Briefkasten vorfand. Um zu wissen, wo ich hingehöre, besuchte ich aber zunächst Veranstaltungen, Kundgebungen, Stammtische und Infostände aller etablierten Parteien in Bayern. Relativ schnell wurde mir klar: Da fehlt das „Alleinstellungsmerkmal“. Im Oktober 2015 besuchte ich dann meine erste AfD-Veranstaltung.

Gibt es eine „falsche Meinung“?

Schon zu diesem Zeitpunkt wurde deutlich, es werden weitere Besuche folgen. Und so kam es auch bald schon zur Teilnahme an der für mich ersten AfD-Kundgebung. An diesem Tag realisierte ich allerdings auch, wie gefährlich Politik sein kann. Linke Gegendemonstranten versuchten mit allen Mitteln, Teilnehmern der AfD-Kundgebung den Weg zum Kundgebungsort zu versperren. Erst das Eingreifen der Polizei machte uns den Weg frei.

Ich, wir, gemeinsam: Wir wollten unser im Grundgesetz verankertes Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit wahrnehmen. Wie ich aber nun feststellen musste gibt es Menschen, die dieses Recht mit Füßen treten, wenn man die vermeintlich „falsche Meinung“ teilt.

Schlüsselmoment meiner politischen Findungsphase

Der Besuch meiner ersten AfD-Kundgebung unterschied sich inhaltlich fundamental von den Veranstaltungen der etablierten Parteien, die ich zuvor besuchte. Die AfD spricht Themen an, die bei den Altparteien ausgespart, manchmal verkürzt oder einseitig dargestellt oder gar vollständig verschwiegen werden – bis heute! Die AfD jedoch wählt klare Worte, spricht vermeintlich unbequeme Themen an, regt zum nachdenken an.

Nicht nur ich, alle anwesenden Bürger fühlten sich angesprochen und „mitgenommen“. Vom Besuch meiner ersten AfD-Kundgebung nahm ich insbesondere einen Fakt mit: Es gibt in Franken, Bayern und Deutschland Themen, die andere Parteien offensichtlich bewusst ausblenden und nicht thematisieren (wollen). Aber warum ist das so, begann ich mich zu fragen. Das war für mich ein Schlüsselmoment in meiner politischen Findungsphase.

Gewalt darf niemals Mittel der Wahl sein

Auch der Heimweg von der Veranstaltung war für mich ein tief prägendes Ereignis. Der Rückweg vom Veranstaltungsort zum naheliegenden Bahnhof wäre ohne Polizeischutz beinahe unmöglich gewesen. Wir wurden von linken Gegendemonstranten bespuckt, beschimpft und herabgewürdigt – ohne erkennbaren Grund. Und dabei muss ich deutlich herausstellen: Gewalt, Hass und Demütigung dürfen niemals Mittel der Wahl sein, nicht im politischen, nicht im privaten Umfeld, nirgendwo!

Doch all das fand hier mitten auf der Straße statt, für jeden Bürger sichtbar – zumindest für jeden Bürger, der es sehen wollte, und nicht wegschaute. Wir wurden attackiert, weil wir eine andere Meinung hatten, wir wurden angegriffen, weil wir friedlich unsere Meinung kundtaten.

Nur der polizeiliche Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken hielt die aggressiven Links-Demonstranten von uns fern. An diesem Tag wurden 4 Beamten verletzt. Ein linker Demonstrant griff einen Polizisten sogar mit einer Fahnenstange an. SPD-Bundespräsident Steinmeier wird viele Jahre später im Rahmen der Feierlichkeiten zur Deutschen Einheit sagen:

Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat.

Frank-Walter Steinmeier in Potsdam zu 30 Jahren Deutsche EInheit (Potsdam, 03.10.2020)

Rückblickend kann man hier nur feststellen: Dieser Satz des Bundespräsidenten klingt wie blanker Hohn. Die Geschehnisse des Tages musste ich verarbeiten.

Mit 17 Jahren: Eintritt in die Junge Alternative

Dennoch recherchierte ich auch online weiter, und entschied mich schon sehr bald, einen Stammtisch der Jungen Alternative zu besuchen. Die JA ist die Jugendorganisation der AfD und ich wollte mit den Mitgliedern ins Gespräch kommen. Je mehr ich erfuhr, umso sicherer wurde ich: Diese Partei repräsentiert mich und meine Standpunkte mehr denn je. Mit 17 Jahren erklärte ich meinen Eintritt in die Junge Alternative, der Jugendorganisation der Alternative für Deutschland.

Seit 2016: Es gibt nur eine Alternative für Deutschland!

Schon ein Jahr später folgte dann auch mein Eintritt in die AfD: Seit dem Jahr 2016 bin ich Mitglied der Alternative für Deutschland und möchte mit Ihnen gemeinsam Politik machen und Ihre Interessen vertreten – kommunal und auf Landesebene in Bayern. Und nicht selten geht es dabei um Themen, die von den Altparteien unter den Teppich gekehrt werden, so ehrlich muss man sein.

Es ist ein üblicher Spruch: „Die AfD blockiert nur und übt Protest gegen alles und jeden“, man hört das regelmäßig. Das sehe ich nicht so! Derartige Aussagen sind lediglich der verzweifelte Versuch linker und grüner Milieus, eine aufstrebende und alternative Bewegung zum Schweigen zu bringen. Und das dürfen wir nicht zulassen! Die AfD zeigt Lösungsansätze auf, die andere Parteien grundsätzlich ausschließen. Das sind Lösungsansätze die unser Land dringend braucht. Es gibt nur eine Alternative für Deutschland, und das ist die AfD! Aus voller Überzeugung sage ich daher:

Ich bin stolz und dankbar, Mitglied der AfD sein zu dürfen. Schon jetzt vertrete ich Ihre Interessen im Stadtrat von Zirndorf und im Kreistag Fürth. Aber es gibt noch viel zutun! Ich möchte für Sie in den Bayerischen Landtag und den Etablierten auf die Finger schauen. Die Bürgerinnen und Bürger im Stimmkreis Fürth brauchen eine klare und alternative Interessensvertretung in München, jemanden, der den Finger in die Wunde legt. Das möchte ich für Sie tun!

Bastian Treuheit, Kandidat für den Bayerischen Landtag, stimmkreis fürth, listenplatz 4

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