Wiederholt Bürger nicht eingebunden!
In Bayern verdrängen immer mehr Finanzinvestoren mit riesigen Solarparks die heimischen Bauern. Investoren können bis zu zehnmal mehr Pacht für Ackerflächen zahlen als Landwirte. Das Landwirtschaftsministerium betont die Wichtigkeit der Klimaneutralität und bevorzugt deshalb Solaranlagen vor Äckern. Laut LVZ will dagegen z.B. Brandenburg die Bauern vor großen Investoren schützen.
Laut den Auswertungen der Bundesnetzagentur steigen die Kosten für Einspeisemanagement-Maßnahmen bei erneuerbaren Energien. Dies hat bereits im Jahr 2021 dazu geführt, dass Stromkunden in Deutschland 807,1 Mio. Euro Entschädigungen an Anlagenbetreiber für nicht produzierten Strom bezahlen mussten. Die Kosten entstehen, wenn die Anlagen drosseln oder ganz abgeschaltet werden müssen, um das Netz nicht zu überlasten. Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen lagen 2021 bei 2,3 Milliarden Euro und schon im ersten Halbjahr 2022 bereits bei 2,2 Milliarden Euro.
Stadtrat Bastian Treuheit erklärt:
„Wir dürfen unsere Bauern und unsere Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln nicht für eine verfehlte Energiepolitik opfern. Wir brauchen unsere Äcker für die Erzeugung regionaler Lebensmittel. Es findet ein riesiger Flächenfraß durch Solarparks statt. Solarstrom wird von uns allen über die stetig steigende Stromrechnung subventioniert. Aus diesem Grund können Finanzinvestoren und Glücksritter unseren Bauern mit großen Summen die Äcker wegschnappen. Der Umfang der Einspeisemanagement-Maßnahmen zeigt, dass die Anlagen für erneuerbare Energien bereits jetzt überdimensioniert sind, da die produzierte Energie nach wie vor nicht gespeichert werden kann und keine adäquate Infrastruktur vorhanden ist“.
Bastian Treuheit
Landtagskandidat für Fürth, Stein, Oberasbach und Zirndorf
Listenplatz 4 für Mittelfranken
bastian-treuheit.de